Der Film eröffnet eine absurde Frage und legt sie dem Zuschauer zur Entscheidung vor. Dabei ist die Abwägung zwischen Salz oder Zucker im Kaffee keine schwierige Wahl, weil der Erfahrungshorizont und die Gewohnheit der Zuschauer sie intuitiv richtig beantworten lässt. Niemand trinkt versalzenen Kaffee.
Wahlkämpfe sind die Zeit von Botschaften, von politischen Überzeugungen, von Werbung – aber vor allem von Entscheidungen. Entscheidungen, die jeder Wähler, jede Wählerin für sich treffen muss. In Thüringen stellen sich zur Landtagswahl nicht nur Fragen nach politischen Inhalten und Auswirkungen der eigenen Wahlentscheidung, in Thüringen geht es im Kern um die Seele des Freistaates.
Als CDU stellen wir auch diese Frage bewusst in den Raum. Und wir stellen sie authentisch dort, wo in Familien und Wohnungen die entscheidenden Fragen diskutiert werden: Im Alltag, dort wo man zusammenkommt, am Küchentisch.
Es geht um mehr als Politik. Für Mario Voigt, dem seine Heimat als Thüringer am… mehr lesen
Herzen liegt und das Land nicht den Extremen überlassen will. Und so geht es auch für jede einzelne Thüringerin, für jeden einzelnen Thüringer um mehr: In welchem Land wollen wir leben? Welches Bild wird Thüringen fortan prägen? Was für ein Land hinterlassen wir unseren Kindern und Enkeln?
Der Film eröffnet diesen Horizont mit einer absurden Frage und legt sie jedem Zuschauer zur Entscheidung vor. Dabei ist die Abwägung zwischen Zucker oder Salz im Kaffee keine schwierige Wahl, weil der eigene Erfahrungshorizont und die menschliche Gewohnheit sie intuitiv richtig beantworten lässt. Niemand trinkt versalzenen Kaffee.
Im Dialog wird deutlich, dass wir Thüringer auf ähnliche Erfahrungen bauen können. Nach dem Mauerfall, als alle angepackt haben mit Mut und Zuversicht das Land nochmal neu aufzubauen, neu anzufangen. Damals wussten wir in überwältigender Mehrheit, was zu tun ist – und haben die richtigen Entscheidungen getroffen: für die D-Mark, für die Wiedervereinigung, für eine schnelle Deutsche Einheit. Zu oft tritt heute in den Hintergrund, zu oft scheint vergessen, wozu wir Thüringer fähig sind, wenn wir zusammenhalten und uns nicht spalten lassen.
An diese Überlegung knüpft die weitere Erinnerung der Oma an. Sie ist alt genug und hat erlebt, wohin es führt, wenn Ausgrenzung und Feindlichkeit gewinnen; wenn nicht das Verbindende, sondern nur das Trennende die Politik bestimmt; wenn heute wie damals der alte Ungeist von Nationalismus und Antisemitismus hervorkommt - auch wenn er sich hinter bunten Farben, verspiegelten Sonnenbrillen und flotten Sprüchen versteckt.
Mit seiner auflösenden Antwort, dass wir Thüringer uns nicht den Kaffee versalzen lassen, macht Mario Voigt und damit der Film klar: Auch heute geht es wieder um eine wichtige Entscheidung, die aber im Grunde eine einfache ist. Stabilität, Wachstum, Zuversicht in der politischen Mitte mit der CDU oder der Abstieg und die Isolation Thüringens mit der AfD. Wer an die Zukunft seiner Kinder und Enkel denkt, weiß: Es geht jetzt darum, wieder die richtige Entscheidung zu treffen.
Ganz intuitiv wird dem Zuschauer klar, dass diese Entscheidung nicht für Höcke ausfallen kann und darf.
In aller Deutlichkeit und Intensität unterstreicht dies der Junge im kurzen Nachspann und regt in seiner kindlichen Sprache und Emotionalität noch einmal dazu an, über die Auswirkungen der eigenen Wahlentscheidung nachzudenken. Es geht um das, was wir unseren Kindern hinterlassen. Um das, was dieses Land ausmacht. Um das, was Thüringen sein soll.
Wir sind davon überzeugt: Im tiefsten Innern wissen das die Thüringer. Als CDU geben wir den Thüringern die Gewissheit, dass nur mit uns als führende Kraft eine stabile Regierung möglich ist und die Probleme konkret gelöst werden, dass wir mit Mut und Zuversicht für sie arbeiten und für ein Thüringen, auf dass wir wieder stolz sein können.
Ein Thüringen, dass nicht ausgrenzt, sondern einlädt, für unsere Kinder und Enkel eine
lebenswerte Zukunft zu bauen.
Ein Thüringen, das freundlich ist, fleißig und bodenständig.
Ein gutes Thüringen.